Bund Deutscher Sportschützen

Seit dem 1. Oktober 2004 ist der BUND DEUTSCHER SPORTSCHÜTZEN 1975 e.V. (BDS) ein anerkannter Schießsportverband gemäß §15 Waffengesetz. Er ist nach dem DSB der zweitgrößte Sportschützenverband in Deutschland.

Vorwiegend wird das sportliche Großkaliber-Schießen mit Lang- und Kurzwaffen betrieben.

Er gehört drei internationalen Sportschützenverbänden an.

Einmal der International Practical Shooting Confederation (IPSC), dann der International Metallic Silhouette Shooting Union (IMSSU) und der World Field Target Federation (WFTF).

Die IPSC ist heute weltweit nach der olympischen ISSF der mit Abstand größte Internationale Sportschützenverband. Sie betreibt das dynamische Bewegungs- und Parcours-Schießen und hat über 90 Länder als Mitglieder.

Die IMSSU betreibt in mehr als 20 Ländern ein statisches, reiner Präzisionsschießen mit Klein- und Großkaliberwaffen auf Metallsilhouetten.

Die WFTF hat derzeit 16 Mitgliedsländer. Geschossen wird mit Luftgewehren auf Klappziele.

Der BDS ist föderal gegliedert und wird in den einzelnen Bundesländern durch 13 Landesverbände vertreten. Insgesamt haben sich im BDS derzeit etwa 2000 Vereine zusammengefunden.

Der BDS wird sich immer an den Wünschen der Schützinnen und Schützen orientieren.

Deshalb wird die Sportordnung ständig weiterentwickelt und den Bedürfnissen der Mitglieder angepasst.

Eine Mitgliedschaft im BDS ist nur über die einzelnen Landesverbände möglich.

Die Sportbereiche im BDS:

Standardprogramm Kurzwaffe

Im Bereich der Kurzwaffen kann an Wettbewerben in fünf verschiedenen Disziplingruppen teilgenommen werden. Dabei finden in den einzelnen Disziplinen verschiedene Waffentypen - unterschieden nach Waffenart und Kaliber Verwendung.

 

Standardprogramm Langwaffe

Bei den Langwaffenwettbewerben kann in zehn verschiedenen Disziplingruppen geschossen werden.

Auch hier finden innerhalb dieser Disziplingruppen in den einzelnen Disziplinen verschiedene Waffentypen - ebenfalls unterschieden nach Waffenart und Kaliber Verwendung.

IPSC

Das IPSC-Schießen (International Practical Shooting Confederation) wird seit 1990 vom BDS im Sportprogramm angeboten.

Der BDS ist einziger offizieller Vertreter in Deutschland für das IPSC-Schießen.

Nur über die Mitgliedschaft im BDS ist eine Teilnahme an offiziellen IPSC-Wettkämpfen im In- und Ausland möglich. Dies gilt auch bei Welt- und Europameisterschaften.

Das Motto des IPSC: dilingentia, vis, celeritas (DVC) heißt … Präzision, Kraft, Schnelligkeit.

Bei dieser Sportart gilt es, eine Übungsablauf so schnell und so präzise wie möglich zu absolvieren.

Die einzelnen Übungen variieren bei jedem Wettkampf.

 

Western

Das BDS-Westernschießen ist eine dynamische Disziplin, die mit zwei Single Action Revolvern, einer doppelläufigen Schrotflinte, sowie einer Repetierbüchse geschossen wird.

Die Waffen und die Kleidung orientieren sich dabei am historischen Vorbild der USA im späten 19.Jahrhundert.

Jeder Teilnehmer beschießt mit seinen Waffen in einem vorgeschriebenen Ablauf Ziele in einem Parcours. Die Disziplin wird nach der Art der verwendeten Waffen weiter unterteilt.

Je nach Klasse ist auch das Schießen mit Schwarzpulver zulässig.

Außerdem bietet der BDS folgende Disziplinen an:

Silhouetten-Schießen

Die Verwendung von Kurz- und Langwaffen ist möglich.

 

Field Target Schießen

Dieses wird ausschließlich mit Luftgewehren mit mittlerer und hoher Mündungsenergie geschossen.

 

Perkussionsschießen

Hierbei werden unterschiedliche Kurz- und Langwaffendisziplinen mit Steinschloss-, Perkussions- und Patronenwaffen geschossen. Dies ausschließlich unter Verwendung von Schwarzpulver als Treibmittel.

 

 

Bund der Militär- und Polizeischützen

 

Der Bund der Militär- und Polizeischützen e.V. (BDMP) wurde als Schießsportverein am 11. August 1979 in Paderborn gegründet.

Ursprünglich setzten sich die Mitglieder des BDMP e.V. in der Hauptsache aus Bundeswehr-Soldaten und -Reservisten, Polizei- und Bundesgrenzschutz-Beamten sowie Angehörigen von Zoll- und Justizbehörden zusammen, die aus beruflichen Gründen ständigen Umgang mit der Waffe pflegten. Sportschützen außerhalb des genannten Personenkreises wurden anfänglich nur in den BDMP e.V. aufgenommen, wenn sie zwei Fürsprecher aus dem oben genannten Personenkreis, die nicht zwangsläufig auch dem BDMP e.V. angehören mussten, hatten.

Nach Inkrafttreten des neuen Waffengesetzes erhielt der BDMP e.V. im Oktober 2003 seine Anerkennung als Schießsportverband gemäß §15 WaffG und die Genehmigung zur Sportordnung.

Der BDMP ist Mitglied in den folgenden Vereinen und Verbänden:

 

 

Deutsche Schießsport Union

Die Deutsche Schießsport Union ist mit etwa 15.000 Mitgliedern deutschlandweit einer der kleineren Dachverbände. Der Schwerpunkt liegt wie bei dem BDS und dem BDMP auf dem Großkaliberschießen. Im Winterhalbjahr wird ein Ligawettbewerb (Fernwettkampf) in allen Disziplinen ausgetragen.

Im Rahmen der aktuellen Entwicklung hat die DSU die Nachwuchsförderung als ein wichtiges Ziel festgelegt. Hierzu wurde am 3. Juli 2005 der Bundesstützpunkt Jugendsport in Wershofen angesiedelt. Die Aufgabe besteht einerseits in der Nachwuchsförderung durch entsprechende Angebote für Jugendliche, zum anderen in der Ausbildung der DSU-Jugendwarte, die gemäß gesetzlichen Bestimmungen die Aufsicht bei Kindern und Jugendlichen im Schießsport führen.

Die Erweiterung der Sportordnung um jugendgerechte Disziplinen (Druckluftwaffen, etc.) ist im Gange.

Angebotene Disziplinen:

  • Statisches Kurzwaffenschießen (Pistole, Revolver, jeweils verschiedene Kaliberklassen)
  • div. Mehrdistanzdisziplinen für Kurzwaffen
  • div. Langwaffendisziplinen von 50 bis 100 m (Einzellader, Repetierer, Selbstlader)
  • Dynamisches Flintenschießen (Repetier- und Selbstladeflinten)
  • div. Disziplinen für Schwarzpulver (Vorder- und Hinterlader, Lang- und Kurzwaffen).

 

 

Verband für Waffentechnik und Geschichte

 

Der Verband für Waffentechnik und -geschichte (VdW) ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Düsseldorf , der sich als Interessenvertretung für Legalwaffenbesitzer und am Thema Waffen historisch und technisch Interessierter versteht (z. B. Sammler, Historiker, Techniker, Jäger und Sportschützen). Vorsitzender ist der Jurist, Waffenrechtsexperte und Fachautor Hans Scholzen.

 

Kernaufgaben sind Beratung und Weiterbildung der rund 4.000 Verbandsmitglieder auf den Gebieten des Waffenrechts, der Waffentechnik und Waffengeschichte und Förderung von Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur in diesem speziellen Bereich sowie des Schießsports. Der VdW bietet seinen Mitgliedern Rechtsberatung und Gutachtertätigkeit sowie Versicherungsschutz für verwaltungsrechtliche Klage- und Schiedsverfahren im Bereich des Waffen- und Sprengstoffrechts. Weiterhin wirkt er als Mitglied des Forum Waffenrecht, aber auch selbständig durch Gutachten, Initiativen und Publikationen an den Aktivitäten im Bereich der Waffengesetzgebung in Deutschland und in Europa mit. Der VdW ist außerdem Mitglied der FESAC (Foundation of European Societies of Arms Collectors) mit Sitz in Holland, einem Zusammenschluss europäischer Sammlerverbände, wie das Kuratorium zur Förderung kulturhistorischer Waffensammlungen und anderen mit denen der VdW Zusammenarbeit pflegt.

 

 

Der Deutsche Schützen Bund

Der Deutsche Schützenbund, kurz DSB, wurde am 11. Juli 1861 in Gotha gegründetund 1951 in Frankfurt am Main wiedergegründet. Er ist der größte Dachverband für Sportschützen in Deutschland. Mit 1.462.000 Mitgliedern (davon 357.400 Schützinnen) ist der DSB der viertstärkste Sportverband in Deutschland.

Neben den bekannten olympischen Disziplinen Gewehr, Pistole, Wurfscheibe und Bogen betreut der Deutsche Schützenbund auch die Sportarten Laufende Scheibe, Vorderlader, Feldbogen, Armbrust und Sommerbiathlon.

Zweck des Deutschen Schützenbundes ist die Förderung und Überwachung des Sportschießens nach einheitlichen Regeln, die Regelung der Aus- und Fortbildung, die Einrichtung von Bundesligen, die Förderung des Schützenbrauchtums, die Vertretung seiner Mitglieder im In- und Ausland, die Förderung der sportlichen und allgemeinen Jugendarbeit, die Durchführung des Deutschen Schützentages und die einheitliche Präsentation des Sportschießens und der überverbandlichen Schützentradition in der Öffentlichkeit.

 

Die Sportordnung des Deutschen Schützenbundes regelt das Schießen in den verschiedenen Disziplinen der über 15.000 Schützenvereine des Verbandes. In den Schießstandrichtlinien und der Schießstandordnung des DSB sind die Ausstattung der Schießstätten und das Verhalten bei der Ausübung des Sportes verbindlich festgelegt. Die Sportordnung ist beim Bundesverwaltungsamt hinterlegt.[3] Die neueste Ausgabe gilt seit dem 1. Januar 2010. Der DSB hält eine Übersicht der Änderungen für diese Ausgabe online verfügbar.

Der Deutsche Schützenbund ist Mitglied im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), dem Internationalen Schießsportverband (ISSF), dem Internationalen Verband für Bogenschützen (WA), der Europäischen Bogen-Union (EMAU), der Internationalen Armbrustschützen-Union (IAU), der Europäischen Schützenkonföderation (ESC) und der Internationalen Vorderladervereinigung (MLAIC).

 

 

Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. (VdRBw)

Der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr hat über 122.000 Mitglieder. Er vertritt die Reservisten in allen militärischen Angelegenheiten. Mitglieder sind: Reservisten der Bundeswehr, aktive Soldaten, Personen ohne Wehrdienst (fördernde Mitglieder).

Das Angebot ist breit gefächert. Hier ein Auszug:

  • Vermittlung von Wissen zu Sicherheits- und Verteidigungspolitik,
  • Aus- und Weiterbildung (z. B. Lehrgänge, taktische Weiterbildung),
  • Internationale Reservistenarbeit, Events, Kongresse, Seminare,
  • Truppenbesuche, Besichtigungen, Lehrvorführungen,
  • Schießen, Märsche, Durchschlageübungen,
  • Sport, Sportabzeichen, Ausbildung zum Rettungsschwimmer, Wettkämpfe,
  • vielseitiges Vereinsleben, Geselligkeit, abwechslungsreiche Unterhaltung,
  • bei öffentlichkeitswirksamen Ausstellungen treten die Mitglieder für den Verband und die Bundeswehr auf.

 

Kyffhäuserbund e.V.

Der Kyffhäuserbund ist ein demokratischer Volksbund mit über 200jähriger Tradition. Er ist auf Bundesebene als schießsportreibender Verband anerkannt. Zudem widmet er sich der Unterstützung von Angehörigen gefallener oder in Not geratener Kameraden. Er greift mit Kameradenhilfe in Notlagen ein, pflegt die Kameradschaft seiner Mitglieder sowie die Zusammenarbeit von aktiven und ehemaligen Soldaten als der älteste Deutsche Soldatenbund. Durch Mitgliedschaft und Kooperation mit Soldatenverbänden in Deutschland und in Europa ist ihm die Versöhnung mit den Soldaten der ehemaligen Gegner ein besonderes Anliegen, jedoch auch die Linderung der Not in der Dritten Welt.

Aufgaben des Kyffhäuserbundes in der Zusammenfassung:

• Weiterbildung seiner Mitglieder durch Seminare etc.
• Völkerverständigung, Förderung des Europa- und Friedensgedankens
• Kulturpflege
• Denkmalschutz
• Förderung des Heimatgedankens
• Maßnahmen der Jugendhilfe
• Maßnahmen der Alters- und Wohlfahrtspflege
• Sport und Sportschießen
• Förderung des demokratischen Staatswesens
• Betreuung von Soldaten und aktive Reservistenarbeit

Der Schießsport ist eine der tragenden Säulen des Bundes. 16 Landesverbände, die in Vereins-, Kreis- und Landesvergleichschießen aufgeteilt sind, versuchen sich durch vorgegebene Ringzahlen für das Bundesvergleichsschießen zu qualifizieren.

An den Bundesvergleichsschießen nehmen ca. 5000 Schützen teil und zwar in den Waffenarten Luftgewehr (LG), Luftgewehr auflage, Luftpistole (LP), Kleinkaliber (KK), Kleinkaliber auflage, Englisch Match (EM), Sportpistole (SP), Freie pistole (FP), Großkaliberpistole (SP-GK) sowie Gebrauchspistole und –Revolver (GK K1 u. GK K2).

 

 

Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften e.V.

Der heutige Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften e.V. wurde am 27. Februar 1928 von Dr. Peter Louis unter dem Namen „Erzbruderschaft vom Heiligen Sebastianus“ gegründet. Dr. Louis wollte mit dieser Dachorganisation „den Schützenvereinen, die aus langer Tradition sich dem katholischen Christentum verpflichtet fühlten und an religiösen Grundsätzen festhielten“ die Möglichkeit geben, den Zusammenhalt untereinander zu stärken und damit „dem katholischen Vereinsleben neue Kräfte“ zuzuführen. Motto des Bundes: Für Glaube, Sitte, Heimat. Die Aufgabenbereiche des Bundes lassen sich in drei große Kategorien zusammenfassen: Unterstützung der Mitgliedsbruderschaften, Imagepflege für das Schützenwesen sowie die Verbandsarbeit. Der Bund wurde bereits seit seiner Gründung wie ein katholischer Verband behandelt, wurde aber erst im Sommer 2000 offiziell als solcher anerkannt. Er versteht sich gemäß Statut als Dachverband von Schützenbruderschaften, Gilden, Gesellschaften und Vereinen, die sich im Geiste der Ökumene zusammengeschlossen haben. Der Bund ist Mitgliedorganisation der DJK, des katholischen Sportverbandes, und der Kirchlichen Arbeitsstelle für Männerseelsorge und Männerarbeit.

 

 

Bayerische Kameraden- und Soldatenvereinigung e.V. (BKV)

Der BKV verfügt über ca. 80.000 Mitglieder, die in sieben Bezirksverbänden, 30 Kreisverbänden und über 800 selbständigen Ortskameradschaften organisiert sind.

Ziele:

- Bekenntnis zu einem freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat sowie Eintreten für Frieden in Freiheit

- Pflege der Liebe und Treue zu Heimat und Brauchtum

- Pflege der Kameradschaft

- Zusammenarbeit mit in- und ausländischen Verbänden

- Eintreten für die Ehre und für die guten soldatischen Traditionen

- Fürsorge für ehemalige Soldaten und ihre Hinterbliebenen

- Eintreten für die Erhaltung der Ehrenmäler und den Schutz des Andenkens der Toten der Kriege

Gemäß der BKV-Satzung gehört die Förderung des Schützenwesens und damit die der Sportschützen in den Gliederungen der BKV nach den Richtlinien des Kyffhäuserbundes zu den als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannten Satzungszwecken.

 

 

Bayerischer Soldatenbund 1874 e.V.

Der Bayerische Soldatenbund 1874 e. V. ist als Nachfolgeorganisation des Königlich Bayerischen Kriegerbundes 1874 in seiner Tradition verwurzelt, zugleich aber als der anerkannte Landes-Soldatenverband Bayerns auf die heutige Zeit und auf die Zukunft gerichtet.

Der Bayerische Soldatenbund 1874 e. V. ist mit etwa 80.000 Mitgliedern (Reservisten der Bundeswehr, ehemalige Soldaten der Wehrmacht und der Bundeswehr), die in etwa 1300 Ortskameradschaften in vielen Gemeinden Bayerns und Deutschlands organisiert sind,
die größte Gemeinschaft ehemaliger Soldaten in Deutschland und eine Interessengemeinschaft Gleichgesinnter, gemeinnützig, überparteilich und dem Wohle des Deutschen Volkes und Bayerns verpflichtet.

 

Die Ziele des Bayerischen Soldatenbundes 1874 e. V.:

- Aktives Eintreten für Staat, Heimat und Vaterland
- Wahrung des Andenkens der Gefallenen
- Eintreten für die Ehre der deutschen Soldaten
- Förderung der Wehrbereitschaft
- Solidarische Unterstützung der Bundeswehr
- Erhalt und Pflege militärischer Tugenden und Traditionen

 

 

 

 

Rod & Gun Club e.V. - Dachau

Rod & Gun Club e.V.
Fünfkirchner Str. 27
85221 Dachau

Telefon: 08131 278 33 04
info@schiesseninmuenchen.de